Warum gerade Coaches mit Standard-Websites selten den Unterschied machen
Viele Coaches und Berater setzen beim Website-Relaunch auf schnelle Baukastensysteme. Ein paar Module zusammengeschoben, ein modernes Template gewählt, ein paar Texte angepasst – fertig ist der neue Internetauftritt.
Das Versprechen: schnell sichtbar, sofort präsent.
Die Realität zeigt jedoch:
Wer als Dienstleister seine Website nur in Baukasten-Logik denkt, verschenkt wertvolles Potenzial.
Standardmodule führen in vielen Fällen dazu, dass gerade die eigene Positionierung – der eigentliche Wettbewerbsvorteil – im Design-Wirrwarr untergeht.
Die Folge: Viele Seiten sind zwar technisch sauber, aber austauschbar, führen zu unpassenden Anfragen oder bleiben nahezu wirkungslos.
Inhaltsverzeichnis
- Baukasten-Logik: Schnelle Lösung, wenig Wirkung?
- Der Unterschied zwischen Online-Präsenz und Online-Wirkung
- Was eine Website heute wirklich leisten muss
- Positionierung als Schlüssel zur Kundengewinnung
- Fünf konkrete Hebel für mehr Wirkung und Klarheit
- Fazit: Website als Vertriebswerkzeug, nicht als Deko
- Letzter Gedanke für heute
1. Baukasten-Logik: Schnelle Lösung, wenig Wirkung?
Baukastensysteme sind längst Mainstream. Die Werbung suggeriert: Jeder kann in kurzer Zeit eine professionelle Website erstellen – ganz ohne technisches Wissen.
Drag & Drop statt Strategie klingt bequem, sorgt aber meist dafür, dass die Seite sich vom eigentlichen Ziel entfernt: eine echte Abgrenzung im Markt zu schaffen.
Viele Coaching-Websites, die ausschließlich auf Baukasten-Templates beruhen, sehen sich schnell zum Verwechseln ähnlich.
Das Ergebnis: Sichtbar – aber selten relevant.
2. Der Unterschied zwischen Online-Präsenz und Online-Wirkung
Eine Website zu besitzen, ist heute keine Besonderheit mehr. Entscheidend ist, wie diese Seite wahrgenommen wird – und ob sie gezielt wirkt.
Bei vielen Coach-Profilen fehlt die Klarheit:
- Für wen ist das Angebot eigentlich gedacht?
- Was ist das Besondere am Ansatz?
- Welcher nächste Schritt wird den Besuchern angeboten?
Wer lediglich Module kombiniert, schafft bestenfalls ein digitales Schaufenster – aber kein Werkzeug zur Kundengewinnung.
3. Was eine Website heute wirklich leisten muss
Im Coaching- und Beratungsmarkt entscheidet nicht das Design, sondern die strategische Ausrichtung.
Besonders wirksame Seiten zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus:
- Klarheit in der Ansprache: Es wird sofort deutlich, für wen das Angebot gedacht ist.
- Strukturierte Führung: Inhalte nehmen die Besucher mit, bauen Vertrauen auf und beantworten die wichtigsten Fragen.
- Unverwechselbare Botschaften: Die eigene Haltung und Methodik sind klar herausgearbeitet.
- Gezielte Filterung: Wunschkunden fühlen sich angesprochen, andere werden höflich „ausgefiltert“.
Solche Seiten entstehen nicht aus dem Zusammenschieben beliebiger Module, sondern durch bewusste strategische Planung.
4. Positionierung als Schlüssel zur Kundengewinnung
Im Baukasten-Modus bleibt die wichtigste Arbeit meist auf der Strecke: die Schärfung der eigenen Positionierung.
Wer relevante Kunden gewinnen möchte, muss sich abgrenzen und Orientierung geben:
- Fokus auf eine klare Zielgruppe
- Klare Haltung und Methodik sichtbar machen
- Unterschiede zu anderen Anbietern herausstellen
Positionierung wird auf einer Website dann sichtbar, wenn jede Aussage und jedes Bild konsequent darauf einzahlt, warum das eigene Angebot relevant ist.
5. Aus der Praxis: Warum viele Coaching-Websites stagnieren
In der Praxis zeigt sich: Gerade Baukasten-Websites kämpfen oft mit denselben Problemen:
- Viele Klicks, aber kaum passende Anfragen
- Besucher erkennen nicht sofort, was angeboten wird
- Erhöhter Aufwand im Erstgespräch, weil die Website zu wenig vorqualifiziert
Sobald Strategie und Positionierung in den Mittelpunkt rücken, verschieben sich die Ergebnisse.
Weniger, aber hochwertigere Anfragen – und ein entspannterer Vertriebsprozess.
6. Fünf konkrete Hebel für mehr Wirkung und Klarheit
Wer die Baukasten-Falle hinter sich lassen will, sollte folgende Hebel prüfen:
- Startseite als Kompass: Wichtigste Infos und das eigene Werteversprechen klar und knapp kommunizieren.
- Angebotsstruktur mit Fokus: Leistungen klar bündeln, Prioritäten aus Sicht der Besucher setzen – weniger ist oft mehr.
- Klarheit in den Texten: Eigene, authentische Sprache statt austauschbarer Floskeln.
- Abläufe und Zusammenarbeit transparent machen: Unsicherheiten abbauen, Vertrauen aufbauen.
- Kundenstimmen mit Substanz: Kurze, pointierte Zitate, die echte Ergebnisse zeigen.
Schon mit wenigen Anpassungen kann so die Website vom Schaufenster zum echten Vertriebswerkzeug werden.
7. Fazit: Website als Vertriebswerkzeug, nicht als Deko
Wer im Online-Markt passende Kunden gewinnen will, braucht mehr als ein Baukastensystem.
Entscheidend ist die Verbindung von Klarheit, Strategie und Positionierung.
Nur so wird aus einer schönen Seite ein Werkzeug, das Anfragen filtert, Vertrauen aufbaut und zur Zusammenarbeit motiviert.
Letzter Gedanke für heute
Die Zeit der austauschbaren Websites ist vorbei.
Wer seine Positionierung sichtbar macht, setzt sich ab und gewinnt die Kunden, die wirklich passen.
Artikel gelesen und gedacht: „GENAU DAS fehlt meiner Website“?
Dann wird’s Zeit, dass mal jemand wirklich mitdenkt - nicht nur gestaltet.
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