Warum deine Website kein Portfolio ist – sondern dein stiller Vertriebsmitarbeiter
Der Denkfehler mit dem „schönen Auftritt“
Thomas hat seine Website damals von einem Bekannten machen lassen.
„Sieht doch ordentlich aus“, dachte er. Sauberes Layout, Logo ist drauf, Projekte sind zu sehen.
Trotzdem kommt das Gefühl auf: „So richtig bringt die nix.“
Der Fehler?
Die Seite wurde gebaut wie ein Katalog – nicht wie ein Verkäufer.
Und genau das ist das Problem:
Sie zeigt, was du kannst – aber nicht, warum das für deine Kunden wichtig ist.
Inhaltsverzeichnis
1. Warum ein schönes Portfolio keine Kunden bringt
Die meisten Websites von Handwerksbetrieben, Planern oder Dienstleistern zeigen Projekte, Leistungen, Referenzen.
Das ist gut gemeint – aber oft völlig wirkungslos.
Denn Kunden fragen sich nicht:
„Wie gut sieht das aus?“
Sondern:
„Passt das zu mir?“
„Versteht der mein Problem?“
„Kann ich dem vertrauen?“
Ein Portfolio sagt: „Das habe ich gemacht.“
Aber es sagt nichts über Nutzen, Lösung oder Klarheit.
2. Der Perspektivwechsel: Deine Website als Mitarbeiter
Stell dir vor, deine Website wäre ein Mitarbeiter – fest angestellt, rund um die Uhr aktiv.
Er spricht mit Interessenten, erklärt dein Angebot, filtert vor – und leitet passende Kontakte an dich weiter.
Jetzt die Frage:
Würdest du diesen Mitarbeiter so trainieren, dass er bloß Bilder zeigt?
Oder würdest du wollen, dass er:
- Probleme erkennt
- Vertrauen aufbaut
- strukturiert führt
- konkrete nächste Schritte anbietet?
Genau das ist der Unterschied zwischen einer Website, die nur zeigt – und einer, die verkauft.
3. Was eine Website leisten muss, um dir Arbeit abzunehmen
Eine gute Website macht nicht nur sichtbar – sie übernimmt Aufgaben.
Und zwar diese:
1. Zielgerichtete Ansprache
→ Kein Marketing-Kauderwelsch, sondern klare Sprache für deine Zielgruppe.
„Photovoltaik für Einfamilienhäuser – wirtschaftlich geplant, sauber umgesetzt.“
2. Klare Problem-Lösung-Kommunikation
→ Zeig, was du löst, nicht was du kannst.
„Du willst weg vom hohen Strompreis? Wir planen deine unabhängige Lösung.“
3. Strukturierter Ablauf
→ Kunden wollen wissen, wie’s läuft. Schritt-für-Schritt-Anleitung statt Wischiwaschi.
Beratung, 2. Planung, 3. Umsetzung, 4. Betreuung
4. Vertrauen durch echte Aussagen
→ Kein Stockfoto, kein „Wir sind die Besten“ – sondern greifbare Beispiele.
Kundenfeedback, Fotos vom Team, echte Aufträge mit Ergebnissen.
5. Klarer Call-to-Action
→ Nicht irgendwo im Menü, sondern direkt sichtbar.
„Jetzt Beratungsgespräch anfragen“ – kurz, direkt, verbindlich.
4. Portfolio vs. Verkaufsseite – der Unterschied in 5 Punkten
Der Unterschied liegt nicht im Aufwand – sondern im Ziel dahinter.
Ein Portfolio sagt: „So sieht mein Job aus.“
Eine Verkaufsseite sagt: „Das bringt dir mein Job.“
5. Fazit: Schönheit ohne Wirkung ist teuer
Natürlich darf eine Website gut aussehen.
Aber das reicht nicht.
Denn eine schöne Seite, die keine Kunden bringt, ist keine Investition – sondern ein Kostenfaktor.
Was zählt, ist:
- Klare Botschaft
- Klare Führung
- Klare Positionierung
Design ist Mittel zum Zweck – nicht das Ziel.
Letzte Gedanken für heute
Viele Websites sind wie Schaufenster: sauber, ordentlich, nett beleuchtet.
Aber ein gutes Schaufenster reicht nicht – wenn niemand rein will.
Was du brauchst, ist eine Website, die:
- arbeitet, während du arbeitest
- fragt, bevor du reden musst
- filtert, bevor du Zeit investierst
Deine Website muss nicht kreativ beeindrucken.Sie muss zuverlässig verkaufen.
Artikel gelesen und gedacht: „GENAU DAS fehlt meiner Website“?
Dann wird’s Zeit, dass mal jemand wirklich mitdenkt - nicht nur gestaltet.
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